Kossebau

Fläche: 1.344,5 ha

Kossebau ist ein für die Altmark typisches Straßendorf und wurde im Jahr 1375 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist ungewiss, ob es sich bei der Bezeichnung des Ortes um einen deutschen oder wendischen Namen handelt.

Im Jahre 1820 wird Cossebau als ein adliges Pfarrdorf beschrieben, welches 1¼ Meilen süd-südöstlich von Arendsee liegt, eine Kirche, 40 Wohnhäuser, eine Windmühle und einen Krug besitzt. Einst soll in Kossebau auch ein Mönchskloster des Barfüßer-Ordens gestanden haben.

Die Mitte des 12.Jahrhunderts aus Feldsteinen erbaute Kirche zeigt noch die älteste Bauart, bestehend aus Turm, Schiff, Chor und Apsis. Das Prunkstück der Kossebauer Kirche ist die Orgel. Sie wurde 1893 vom Stendaler Orgelbauer Robert Vogt eingebaut. Das Instrument besteht aus 162 Holz- und 312 Metallpfeifen, wobei die kleinste Pfeife nur 5 cm und die größte Pfeife 2,40 m misst.

Die Dorfstraße Kossebaus ist gleichzeitig eine Allee, bestehend aus rund 130 Linden und Kastanien.